Schon seit wir selber bei unserem ersten Sohn mit Windelfrei begonnen haben bin ich absolut begeistert von dieser Methode.
Es hat unser Leben so zum Positiven verändert und entspannt, dass mir schnell klar war, dass ich am liebsten der ganzen Welt davon erzählen möchte. Das war auch der Hauptgrund warum ich mich entschieden habe Windelfrei Coach zu werden.
In diesem Blogpost möchte ich dir 10 Gründe vorstellen, warum ich Windelfrei so großartig finde.
- Du gehst auf die Bedürfnisse deines Babys ein.
Babys haben Bedürfnisse.
Dass sie Hunger haben, Nähe und Schlaf brauchen ist uns allen klar. Aber leider haben wir verlernt, dass sie auch das Bedürfnis nach Sauberkeit haben.
Babys haben von Natur aus den Instinkt sich und ihre Bezugsperson nicht zu beschmutzen. Und dementsprechend möchten viele Babys auch nicht in die Windel machen.
Viele (werdende) Eltern können sich das nicht vorstellen, aber schau dir mal die Vogelbabys an. Die strecken auch den Po über den Rand des Nestes wenn sie mal müssen, damit das Nest sauber bleibt. Und ich glaube kaum, dass Spatzenjunge so viel intelligenter sind als Menschenbabys.
Deshalb macht es doch Sinn diesem Bedürfnis deines Babys genauso nach zu kommen wie du es fütterst, mit ihm kuschelst und darauf achtest, dass es ausreichend schläft, oder?
- Es verbessert die Kommunikation zwischen dir und deinem Baby
Babys signalisieren in den ersten Wochen nach der Geburt, wenn sie mal müssen. Sie teilen es uns mit, genauso wie sie quengeln oder weinen, wenn sie Hunger haben oder müde sind.
Wenn wir auf dieses „Bescheid sagen“ nicht eingehen, stellen sie die Signale auf kurz oder lang ein. Völlig logisch, sie werden ja nicht gehört, warum also weiter Energie damit verschwenden. Sie finden sich mit der Situation ab.
Dabei lernen sie allerdings auch schon ganz früh unterbewusst, dass sie es nicht wert sind, dass man auf ihre Bedürfnisse eingeht und dass es sich manchmal nicht lohnt dafür einzustehen.
Wenn du dich aber bemühst die Signale deines Babys zu verstehen und darauf einzugehen wird es immer deutlicher mit dir kommunizieren, weil es die Erfahrung macht, dass es sich lohnt sich dir mitzuteilen. Eure Kommunikation wird sich immer mehr verbessern und ihr werdet euch mehr und mehr aufeinander einstellen.
- Es stärkt die Bindung zwischen dir und deinem Kind
Wie ich oben bereits erwähnt habe fühlt sich dein Baby unverstanden, wenn du auf seine Signale nicht eingehst. Wenn du aber auf seine Bedürfnisse eingehst und ihr lernt gut miteinander zu kommunizieren, wird es sich geliebt, gesehen und gehört fühlen. Es lernt von Anfang an, dass es mit all seinen Bedürfnissen ernst genommen wird. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und eure Bindung zueinander. Denn niemand wird dein Baby so verstehen wie du.
- Windelfrei kann Verdauungprobleme wie Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung lindern oder sogar ganz lösen
Viele Babys haben, insbesondere in den ersten drei Monaten, oft Probleme mit Koliken. Sie haben viel Luft im Bauch, was zu Bauchschmerzen führt. Aufgrund der Schmerzen weinen sie, wodurch noch mehr Luft geschluckt wird. Ein Teufelskreis.
Auch Verstopfung ist bei Neugeborenen nicht selten.
Meine Theorie dazu: Viele Babys haben eigentlich gar keine „Koliken“, sondern wollen oder können nicht in die Windel machen. Dadurch halten sie länger ein, was zu Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen führen kann.
Wenn du dein Baby regelmäßig abhälst, ihm also die Möglichkeit bietest sich außerhalb der Windel zu erleichtern, kannst du dafür sorgen, dass es erst gar nicht dazu kommt, dass es lange einhält.
Darüber hinaus hilft die Abhalteposition den Kleinen oft erheblich die überschüssige Luft im Darm und ihr großes Geschäft loszuwerden.
Da Neugeborene noch nicht mobil sind und sich nicht so viel bewegen können fällt es ihnen oft schwer sich zu erleichtern. Das kannst du ganz leicht nachvollziehen, indem du mal versuchst flach auf dem Rücken liegend zu pupsen, ohne dich dabei zu bewegen. Eine ernsthafte Herausforderung.
- Kein wunder Po
Bei den meisten Babys die regelmäßig abgehalten werden landet das große Geschäft schon sehr bald relativ zuverlässig im Töpfchen oder der Toilette.
Dementsprechend kommt der Po deines Kindes gar nicht mehr mit seinem Kot in Berührung und der After wird direkt nach dem Toilettengang abgewischt oder abgewaschen.
Ein wunder Po ist demzufolge bei Windelfrei Kindern sehr selten.
- Keine oder deutlich weniger Stinkewindeln
Wie gerade erwähnt klappt Windelfrei in Bezug auf das große Geschäft bei vielen ziemlich schnell. Du sparst dir also jede Menge Stinkewindeln. Gerade bei Stoffwindeln ist das natürlich ein riesiger Vorteil, aber selbst Pampers und co. riechen, wenn sie voll sind, ja einfach nur fürchterlich.
Also Ade stinkiger Windeleimer, willkommen Windelfrei!
- Weniger Müll, bzw. weniger Wäsche
Wenn du dein Baby regelmäßig abhälst brauchst du dazwischen höchstens eine Windel als Backup. So lange wie sie sauber bleibt kannst du sie den Rest des Tages immer wieder anziehen. Dementsprechend verursachst du deutlich weniger Müll, wenn du Wegwerfwindeln benutzt. Bei Stoffwindeln musst du deutlich weniger waschen.
- Es spart Geld
Weniger Windeln = geringere Kosten
Dazu braucht es nicht viele Worte.
Du brauchst wahrscheinlich auch keine super tollen Markenwindeln kaufen, da das was zwischendurch mal daneben und in die Windel geht, nicht vergleichbar ist mit dem was eine Windel von einem Vollzeit gewickelten Kind aushalten muss.
Selbst wenn du dich „nur“ für Teilzeit Windelfrei entscheidest wirst du wahrscheinlich deutlich weniger Windeln brauchen als wenn du nicht abhalten würdest.
Und wenn sowieso nur noch das kleine Geschäft in der Windel landet ist ein Wechsel auf Stoffwindeln auch sehr viel angenehmer.
- Kein Wickelstress
Spätestens wenn die Kinder mobil werden und / oder in ihre Autonomie Phase kommen wollen viele Kinder nicht mehr gewickelt werden. Sie halten nicht mehr still, sie haben einfach keine Zeit auf dem Wickeltisch zu liegen, sie wollen schließlich die Welt entdecken.
Das Schöne, wenn du sowieso schon Windelfrei machst: Du kannst die Windel einfach auslassen, wenn dein Baby nicht gewickelt werden möchte. Du kennst die Signale deines Kindes und selbst wenn du mal ein Pipi verpasst ist eine nasse Hose auch schnell gewaschen und eine Pfütze auf dem Boden schnell aufgewischt. Da sind wir Windelfrei Eltern doch ganz entspannt
- Weniger Stress mit dem Trocken werden
Auch wenn ihr Teilzeit Windelfrei macht, oder zwischendurch mal eine Windelfrei Pause einlegen müsst, wird dein Kind aller Wahrscheinlichkeit nach das Gefühl für seine Ausscheidungen behalten. Das erleichtert das Trocken werden natürlich ungemein. Schon 1-2 mal am Tag abhalten reicht aus, dass dein Kind das Gefühl für seine Ausscheidungen behält.
Wenn du deinem Baby stattdessen aber ca. drei Jahre lang beigebracht hast, dass es bitte in die Windel machen soll, wird es natürlich eine Weile brauchen um zu lernen, dass sein Geschäft eigentlich nicht in die Windel, sondern ins Töpfchen oder die Toilette gehört. Den Stress kannst du dir mit Windelfrei sparen. Dein Baby bleibt einfach sauber, wie es seinem natürlichen Instinkt entspricht, und muss nicht später mühsam sauber werden.
Sind das nicht gute Gründe um Windelfrei wenigstens einmal auszuprobieren? Teste es doch einfach mal, du hast doch eigentlich nichts zu verlieren, oder?
Wenn du dir unsicher bist wie Windelfrei funktioniert, du wissen möchtest wie du am besten starten kannst, was die Signale deines Babys sind, oder du sonst irgendwelche Fragen hast, dann sei bei meinem Windelfrei Onlinekurs dabei.
Hier erzähle ich dir alles, was du für einen entspannten Start mit Windelfrei benötigst.
Und mit dem Premiumsupport bekommst du die Möglichkeit alle deine Fragen zu stellen und dich in der exklusiven Facebook Gruppe mit Gleichgesinnten auszutauschen.
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